Mittwoch, 07.09.16
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Dieser Artikel wurde von Manfred Jura geschrieben und 4712 mal gelesen.
Der Neuanfang in der Ringeroberliga ist für den LSC vollzogen
Hohen 9:21 – Niederlage, aber Freude bei den zahlreichen Zuschauern
Der Neuluckenwalder Ruslan Grigoryan gewann mit den besseren technischen Mitteln gegen Pascal Krauß mit 14:1.

Der Neuluckenwalder Ruslan Grigoryan gewann mit den besseren technischen Mitteln gegen Pascal Krauß mit 14:1.

Luckenwalde. Wenigstens ist das der treuen Luckenwalder Ringerfangemeinde noch geblieben. Nach Jahren der Erstklassigkeit mit Titelgewinn, Vizemeisterschaft und zahlreichen Finalrundenteilnahmen, geht der Luckenwalder SC mit einer völlig neuformierten Mannschaft auf Punktejagd, diesmal drei Etagen tiefer, in der Oberliga Mitteldeutschland. Es war erstaunlich, dass die traditionsreiche Fläminghalle zu diesem Auftakt recht gut gefüllt war. Es sind wohl alle die Luckenwalder gekommen, die auch sonst die Bundesligakämpfe hier verfolgt haben. Für die von Außerhalb, ist es jetzt nicht mehr interessant.

Wenn auch angekündigt wurde, dass eine Mischung aus erfahrenen Bundesligakämpfern und den talentierten Nachwuchsringern an den Start gehen wir, so war es diesmal nicht so. Die beiden Bundesligaringer Michel Schneider und Olrik Meißner saßen in der Trainer Ecke. Steve Niklas war mit 38 Jahren der Älteste, Marcus Bankert (33) und Michael Nachtigall (29) besuchten einst die Sportbetonte Gesamtschule. Bankert war mit dem LSC Deutscher Mannschaftsmeister der A/B – Jugend und Medaillengewinner bei einer B – Jugendmeisterschaft.

Mit Tom Friedrich stand ein B – Jugendmeister im LSC – Team, Steven Müller ist Mitteldeutscher Meister und brachte Regionalligaerfahrung mit, Ein völlig neues Gesicht ist das von Ruslan Grigoryan, der aus Kasachstan kommt und ein Jahr in Luckenwalde lebt und trainiert.

Nach dem Einmarsch der beiden Mannschaften stimmt LSC – Präsident Jörn Levermann das Publikum auf die neue Saison ein.

Der B – Jugendmeister des Jahres 2015 Tom Friedrich musste mit seinen 15 Jahren gegen den gestandenen 33 – jährigen Massud Khesraw auf die Matte. Mit der ersten Aktion ließ Khesraw den jungen Luckenwalder fliegen. Dieser zeigte dann eine erstaunliche Abgeklärtheit, hielt ordentlich mit und überließ durch eine hervorragende kämpferische Leistung dem Favoriten nur ein 4:9. Die WKG ging mit 2:0 in Führung.

Im Superschwergewicht hatte der Neuluckenwalder Ruslan Grigoryan gegenüber dem Gast Pascal Krauß einen Nachteil von nur 6 kg. Auf der Matte war er aber wesentlich beweglicher und mit den besseren technischen Mitteln ausgestattet. Zwei Viererwertungen brachten Grigoryan in Front und am Ende ein 14:1 ein. Der LSC übernahm wieder die Führung.

Für die Klasse bis 61 kg holte sich der LSC Verstärkung aus Frankfurt/Oder. Maik Riese stand aber von der ersten Aktion an gegen Fouad Guendouzi auf verlorenem Posten. Am Ende der 2. Minute führte der Gast nach sechs Rollen mit 17:2.

Michael Nachtigall ist Kfz – Mechatroniker und arbeitet in seiner Freizeit mit Nachwuchsringern. Er stellte sich wie schon mal, dem Oberligateam zur Verfügung. Im klassischen Stil bis 100 kg hatte er allerdings keinen Gegner. So ging der LSC mit 7:6 in Führung.

Vor der Pause kämpfte im Freistil bis 66 kg Adrian Deutschmann gegen Omid Khesraw. Alle Angriffsversuche des Schülers der 10 Klasse der Oberschule mit Sportbetonung scheiterten am stabil stehenden Khesraw. In der 2. Minute ging Deutschmann beim 0:10 auf beide Schultern.
Zu Pause führten die Gäste von der WKG mit 10:7.

Im Freistil bis 90 kg sah man es Marcus Bankert an, dass er schon lange nicht mehr auf einer Wettkampfmatte stand. Sein Gegner Benyamin Soleimani Ziara, mit 34 ein Jahr älter als Bankert, war in seiner körperlichen Substanz gut. Als er dann den Luckenwalde auf dem Boden hatte,ließ er nicht mehr los. Er kippte und rollte und ging nach 2:26 Minuten als Überlegenheitssieger von der Matte.

Freistiler Steven Müller ging gegen Eduard Hochhalter als Außenseiter auf die Matte. Der Student machte seine Sache hervorragend brachte sich mit einer Kopfklammer in Führung und ließ seinem Gegner keine Chance. Er war der Chef auf der Matte und siegte mit 8:4 Punkten.

Steve Niklas ließ sich für das Oberligateam reaktivieren. Er wird während der Saison sich sicherlich steigern. Diesmal musste er dem jungen Thomas Dyck die Punkte überlassen.

Was bleibt als Fazit: Der LSC brachte eine Mannschaft auf die Matte. Da die Abmeldung aus der 1. Liga recht spät erfolgte, hatten vielversprechende Talente bereits Verträge mit anderen Mannschaften geschlossen. Das Publikum hatte wieder Kämpfe in der Fläminghalle, der Anfang ist gemacht, die LSC – Ringer haben Einsatz gezeigt und werden in der Saison den treuen Zuschauern auch noch weitere schöne Stunden in der Fläminghalle bieten.


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Tabelle Regionalliga
  • 1.FC Erzgebirge Aue26:224
    2.RV Thalheim24:420
    3.RSK Gelenau18:108
    4.AC 1897 Werdau16:124
    5.KFC Leipzig10:18-8
    6.1. Luckenwalder SC7:21-14
    7.RC Germania Potsdam7:21-14
    8.WKG Pausa/ Plauen4:24-20
  • 1.FC Erzgebirge Aue14:014
    2.RV Thalheim14:014
    3.RSK Gelenau10:46
    4.AC 1897 Werdau8:62
    5.KFC Leipzig4:10-6
    6.1. Luckenwalder SC4:10-6
    7.RC Germania Potsdam3:11-8
    8.WKG Pausa/ Plauen3:11-8
  • 1.FC Erzgebirge Aue12:210
    2.RV Thalheim10:46
    3.AC 1897 Werdau8:62
    4.RSK Gelenau8:62
    5.KFC Leipzig6:8-2
    6.RC Germania Potsdam4:10-6
    7.1. Luckenwalder SC3:11-8
    8.WKG Pausa/ Plauen1:13-12
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