Unterföhring. Mit 52 weiblichen Aktiven hatte die deutsche Meisterschaft der Frauen im Ringen eine mäßige Beteiligung. So ging der Titel im Limit bis 44 kg kampflos an die Frankfurterin Annika Schmidt. In der Klasse bis 48 kg und 51 kg wurde nordisch gekämpft, das bedeutet, hier musste jede gegen jede ran. Bis 55 kg und 72 kg gab es jeweils nur eine Bronzemedaille.
Die geringe Teilnehmerzahl weist auf einen Generationenwechsel im weiblichen Ringkampf in Deutschland hin. Yvonne Englich wollte es im Limit bis 63 kg nochmals versuchen. „Wenn ich schon auf die Matte gehe, will ich auch gewinnen“ so die Seniorin unter den aktiven Mädchen. Die Jugend hat ihr den Stil verdorben, sie wurde „nur“ Dritte.
Die drei Mädels vom Leistungsstützpunkt Luckenwalde schlugen sich recht achtbar.
Bis 48 kg unterlag Katrin Henke nur Jaqueline Schellin aus Mühlenbach und Katharina Baumgartner aus Anger. Henke erkämpfte sich Bronze.
Bis 51 kg hielt Laura Hinsche gegen Friedrich und Springmann ordentlich mit, musste sicher allerdings knapp geschlagen geben. Gegen Isabel Jaugsch aus Diedorf in Bayern wurde es ein Kampf um die Bronzemedaille. Die Potsdamerin, die am OSZ in Luckenwalde das Abitur ablegen will, siegte sicher und freute sich über das Edelmetall.
Peggy Kenn qualifizierte sich im Limit bis 55 kg für den Kampf um Bronze. Hier unterlag sie Laura Maertens nach Punkten. |