Dienstag, 10.11.09
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Dieser Artikel wurde von Manfred Jura geschrieben und 9023 mal gelesen.
LSC – Ringer erfüllen Pflichtaufgabe gegen den RV Thalheim
Überlegenheitserfolge durch Krause, Englich und Wickel
In der Klasse bis 74kg Freistil sicherte sich Lennard Wickel gegen Dennis Mehlhorn einen 11:0 Punktsieg.

In der Klasse bis 74kg Freistil sicherte sich Lennard Wickel gegen Dennis Mehlhorn einen 11:0 Punktsieg.

    Luckenwalde. Die knappe 18:20 -Niederlage des RV Thalheim am Vorabend des Kampfes gegen den LSC machte trotz des Sonntagnachmittags einige Ringkampfinteressierte neugierig. So kamen mehr als 350 Zuschauer in die Fläminghalle, um sich die Begegnung zwischen dem LSC und dem RV aus der Drei-Tannen-Stadt anzusehen. Der LSC stellte nur auf einer Position gegenüber dem Kampf in Lichtenfels um. Stephan Spengler nahm an der Kamera platz, im klassischen Stil bis 74 kg kämpfte Felix Menzel.



    Emanuel Krause legte ordentlich vor. „Der ist ja noch stärker geworden, als im Vorjahr“ stellte sein Gegner Patrick Baumann nach der Begegnung fest. Mit 17:1 beendete Krause diese Begegnung im klassischen Stil bis 55 kg vorzeitig. Im Freistil bis 120 kg gab es ein polnisches Duell. Gegen den Polen vom LSC Mateusz Gucman brachte Trainer Sven Krauß den Polen Radoslaw Dublinowski. Es ging zwar eng zu, Gucman hatte aber immer das Heft des Handelns in der Hand und siegte mit 3:0.



    Philipp Herzog hatte keinen Gegner, so dass der LSC nach drei Begegnungen schon mit 11:1 führte. „Ob der wirklich auf die Matte gehen kann ist am morgen eines Kampftages immer fraglich“ meinte Co – Trainer Rüdiger Möhring zu seinem Kämpfer André Montag. Dieser ist nämlich Polizeibeamter und im Personenschutz des Landes Thüringen tätig. André Montag konnte, brachte das Gewicht. Gegen Mirko Englich hatte er aber nicht lange zu tun. Mit zwei Kopfklammern sicherte sich der Olympiazweite von Peking die erste Runde mit 6:0. In Runde Zwei probierte Englich gleich noch mal und schulterte seinen Gegner. Dennis Nowka, der seine nationalen Erfolge im Limit bis 55 kg erkämpfte, ist für das Limit bis 66 kg zu leicht. Gegen Eric Weiß musste er sich mit 0:3 beugen. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 15:4 in Front.



    Gegen den Polen Kamil Skaskiewicz sah Norman Pickut nicht schlecht aus. Der Pole nutzte aber seine physischen Vorteile und wehrte sogar eine Beinklammer des LSC – Athleten ab. Skaskiewicz gewann mit 3:0. Im Freistil bis 66 kg tat Radoslaw Velikov gegen den dritten Polen im Team des RV das Notwendigste. Er besiegte den jungen Krzysztof Bienkowski mit 3:0. Im klassischen Stil bis 84 kg bewies Damian Hartmann einmal mehr sein großes Kämpferherz. Obwohl er mehrmals wegen einer blutenden Wunde behandelt werden musste, besiegte er Waldemar Streib mit 3:0. Felix Menzel fand im klassischen Stil bis 74 kg im Spezialisten von der Sportschule Frankfurt (Oder) Kevin Mehlhorn seinen Meister. Die erste Runde brachte die Vorentscheidung über den Überlegenheitserfolg des 18 – jährigen Thalheimers. Diese ging mit 9:0 an Mehlhorn. Im abschließenden Kampf im Freistil bis 74 kg musste Lennard Wickel gegen Dennis Mehlhorn antreten. Mit der letzten Aktion vor den Augen des ausgezeichnet agierenden Kampfrichters Mario Schmidt aus Torgelow sicherte er sich einen Punktsieg mit 11:0 Punkten und erhöhte mit den erkämpften vier Punkten auf den Endstand von 25:11 für den LSC.



    In der Pressekonferenz antwortete Trainer Andreas Zabel auf die Frage, mit welcher Mannschaft wird denn der LSC beim ASV Hof am kommenden Wochenende antreten lapidar: „Wir fahren mit 10 – Ringern hin“. NELSON – Geschäftsführer Vogler ergänze am Tisch: „Der LSC stellt in Hof so stark, wie in dieser Saison noch nie“.


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