Die Offene Landesmeisterschaft 2025 im Ringen bot ein spektakuläres Wettkampfwochenende, das durch spannende Kämpfe und beeindruckende Leistungen der weiblichen Athletinnen gekennzeichnet war. In der gut gefüllten Halle konnten die Zuschauer hautnah miterleben, wie sich die talentierten Sportlerinnen auf der Matte präsentierten. Insbesondere die Nachwuchsringerinnen ergriffen die Gelegenheit, ihr Können unter Beweis zu stellen und wertvolle Erfahrungen für ihre sportliche Zukunft zu sammeln.

B-Jugend

In der Gewichtsklasse bis 47 kg trat Lilly Rook äußerst dominant auf. Mit drei überzeugenden Siegen sicherte sie sich nicht nur den ersten Platz, sondern auch die Goldmedaille, die ihren hervorragenden Leistungen gerecht wurde. Ihre Teamkollegin Nina Giebel hatte es hingegen schwerer und musste sich in ihren Kämpfen dreimal geschlagen geben, was ihr den vierten Platz einbrachte. Trotz der enttäuschenden Ergebnisse kann sie stolz auf ihre Teilnahme sein und die Erfahrungen als Ansporn für zukünftige Wettkämpfe nutzen.

In der Kategorie bis 52 kg war Mareile Bloßfeld die große Siegerin. Sie trat für ihren Heimatverein, den RC Potsdam, an und zeigte sich in Bestform. Mit zwei klaren Siegen errang sie den ersten Platz und bestätigte damit ihr Potential als Nachwuchstalente im deutschen Ringen. Kathrin Kinas hatte hingegen in der Gewichtsklasse bis 58 kg mit starker Konkurrenz zu kämpfen. Obwohl sie sich kämpferisch behauptete, musste sie sich in allen fünf Begegnungen geschlagen geben und landete auf dem sechsten Platz. Ihre Entschlossenheit und ihre Kämpfermentalität werden ihr jedoch helfen, sich weiterzuentwickeln.

A-Jugend

Die älteren Athletinnen präsentierten ebenfalls beeindruckende Leistungen und sorgten für spannende Wettkämpfe.

In der 53-kg-Kategorie erkämpfte sich Gina Triebandt einen respektablen dritten Platz. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen zeigte sie, dass sie sich in einem hart umkämpften Feld behaupten kann. In der Gewichtsklasse bis 57 kg brillierte Alischa Günther, die sich mit vier souveränen Siegen tatsächlich die Goldmedaille sicherte. Ihre beeindruckenden Fähigkeiten und strategisches Geschick auf der Matte machten sie zur verdienten Siegerin dieser Kategorie. Elaina Schulze, die ebenfalls in der 57-kg-Klasse antrat, konnte einen Sieg verbuchen, musste aber auch drei Niederlagen hinnehmen, was ihr den vierten Platz einbrachte.

In der Gewichtsklasse bis 65 kg sicherte sich Gaye Tuncel mit einem Sieg und einer Niederlage in einem Freundschaftskampf den ersten Platz, was ihre Vielseitigkeit und Anpassungsfähigkeit zeigt. Ein kampfloser Sieg beschert Anna Kinas in der 69-kg-Kategorie den ersten Platz, da sie in dieser Gewichtsklasse nicht auf eine Gegnerin traf.

Die Offene Landesmeisterschaft in Chemnitz unterstrich erneut das hohe Niveau des weiblichen Ringens in Deutschland. Besonders erfreulich war die Vielzahl junger Talente, die mit viel Ehrgeiz, Kampfgeist und Leidenschaft auf der Matte standen. Während einige Athletinnen mit Goldmedaillen ausgezeichnet wurden, konnten andere wichtige Erfahrungen sammeln, die sie in zukünftigen Wettbewerben weiterhin voranbringen werden.