Der Rückrundenauftakt der Regionalliga Mitteldeutschland startete am letzten Wochenende dem 04.11.23. Der erste Gegner des 1.LSC war der RSK Gelenau. In der Hinrunde konnte Gelenau mit einem Ergebnis von 13:17 gewinnen. Besonderheit in der Rückrunde wurden alle Stillarten vertauscht, was bedeutet, dass nun Griechisch-Römisch gekämpft wurde, anstatt Freistil.
Der Abend begann in der Gewichtsklasse bis 57 kg, wo Islam Akhmadov für Luckenwalde und Mark Wagner für Gelenau antraten. Mark dominierte den Kampf von Anfang an und Islam hatte Schwierigkeiten, in den Kampf zu finden. Nach einem schnellen Wurf musste sich Islam auf Schultern geschlagen geben. Im Superschwergewicht bis 130 kg Freistil trafen Alexander Biederstädt für den LSC und Kamil Wojchiechowski für Gelenau aufeinander. Die beiden Schwergewichtler kannten sich gut und der Kampf verlief ausgeglichen. In der zweiten Runde setzte Alexander zu einer Kopfschleuder an, die jedoch von Kamil geblockt wurde. Nach einer starken Technik im Bodenkampf musste sich auch Alexander sich auf Schultern geschlagen geben.
Im Kampf bis 61 kg Freistil traf Emanuel "Momo" Krause für Luckenwalde auf Haydar Afshar. Momo gab zu Beginn des Kampfes zwei Punkte ab, konnte sich aber im Laufe des Kampfes stark zurückkämpfen und gewann letztendlich mit 5:2 Punkten. Im Schwergewicht bis 98 kg hatte Tom Zymara gegen Gerard Kurniczak leider keine Chance und musste sich technisch überlegen geschlagen geben. Turpal Ali Arsanov sorgte im letzten Kampf vor der Pause für eine Überraschung, indem er Niklas Nimtz im Griechisch-Römischen Stil mit seinen schnellen und unvorhergesehenen Angriffen besiegte.
Zur Pause stand es 6:12 für Gelenau.
Nach der Pause ging es in der Gewichtsklasse bis 86 kg weiter, wo Igor-Stefan Szucki für Luckenwalde gegen den ehemaligen Luckenwalder Islam Yakhyaev antrat. Der Kampf war hart umkämpft, aber Igor konnte sich mit 4:0 Punkten durchsetzen.
Michel Schneider, der Kapitän des Teams, kämpfte erneut gegen Hassan Ismail. Wie in der hinrunde ein Kampf auf Augenhöhe den aber abermals Michel gewann und seine Siegesserie fortführte. Im Kampf bis 80 kg Griechisch-Römisch setzte sich Daniel Varga gegen Marius Megier durch und gewann technisch überlegen.
Im vorletzten Kampf des Abend stellte sich Henning Prütz Seyran Simonyan. Seyran war ein ehemaliger Trainingskollege von dem aktuell erfolgreichsten Ringer Deutschlands, Frank Stäbler. Also hatte Henning einen großen Brocken vor sich. Die erste Runde ging deutlich an Seyran doch, wenn wir eins über Henning gelernt haben, dass je länger der Kampf geht desto besser hält er mit. Und so war es auch, Henning konnte 2 min lang den entscheidenden Punkt zur Technischen Niederlage verhindern. Und kämpfte entschlossen, zwar belohnte er sich nicht mit einem sieg aber verhinderte das weitere punkten an Gelenau gingen
Stand vor dem letzten Kampf 13:14.
Im letzten Kampf ging es nochmal um alles und unser Leon Kolbe hatte diese schwere Aufgabe. Er traf im letzten Kampf auf Marcin Majka. Der Kampf begann wie so oft an diesem Abend auf Augenhöhe, jedoch musste Leon innerhalb von 48 h 4 ½ kg für die 75er Gewichtklasse schruppen und dieser Preis machte sich langsam bemerkbar. Schnell zeichnete sich die Überlegenheit von Marcin auf. Leon Kämpfte mit allen Mitteln weiter doch sein Körper konnte der starken Belastung nicht standhalten und kurz vor Schluss verlor er auf Schultern.
Der Endstand lautete 14:19 für Gelenau.
Nächste Woche wird der 1.LSC versuchen, die Durststrecke zu durchbrechen, wenn sie zum Auswärtskampf nach Pausa/Plauen fahren |