Der 1. FC Union Berlin ist nicht nur erfolgreich in der 1. Fußball-Bundesliga, sondern macht auch eine erfolgreiche Jugendarbeit. Dort werden auch unter anderem auch sogenannte Talentteams sportlich betreut. Die jungen Fußballer haben so die Möglichkeit neben ihrem Heimattraining auch am Training im Unioner Fußballstützpunkt in Köpenick teilzunehmen. Die Trainer Toralf Kalz und Martin Bolemant haben dort die Tradition eingeführt, im Wintertraining auch andere Sportarten in das Fußballtraining zu integrieren. So wurde der Luckenwalder Sportclub angefragt, ein Ringertraining mit den Zehn- und Elfjährigen zu absolvieren. Michel Schneider, langjähriger Erfolgsringer für die Luckenwalder, wurde hier eingespannt, da sein Sohn Teil dieses Talentteams ist und dadurch der Kontakt aufgebaut wurde. An seiner Seite Felix Menzel, Präsident des 1. LSC.
Kurzerhand wurde eine Matte eingeladen und die beiden sind an einem Freitagnachmittag in die Hauptstadt gefahren. Nach dem Aufbau der Matte kam auch schon die erste Trainingsgruppe und die beiden wurden freundlich und mit einem „Eisern Union“ von den Sportlern und den Trainern begrüßt. Danach wurde das Training in die Hand der beiden Ringer aus Luckenwalde gegeben. Nach einem kurzen Erwärmungsspiel und einer ringkampfspezifischen Erwärmung wurden auch gleich die ersten koordinativen und ringerischen Übungen durchgeführt. Die Kinder waren sehr motiviert und hatten auch sichtlich Spaß. Am Ende konnten die jungen Sportler beim Kampf um den Medizinball auch das umsetzen, was sie zuvor gelernt haben. Dabei ging es darum, das aufgerufene Sportler den Medizinball erobern mussten und gegen die Widersacher den Ball in ein Feld legen. Dieses Training wurde dann auch für die nächste Trainingsgruppe wiederholt. Insgesamt hatten alle viel Spaß und die Trainer Michel Schneider und Felix Menzel waren stolz, was die Kinder in der kurzen Zeit aufgenommen und gelernt haben. Die Frage: „Kommt ihr nächste Woche wieder?“, hat gezeigt, dass das Ringertraining sein Ziel erreicht hat. Sowohl die Trainer, als auch die Sportler sind mit einem Lächeln in den Feierabend gegangen.
Solche Kooperationen bereichern nicht nur das sportliche Leben, sondern dienen auch dazu neue Herausforderungen anzunehmen und zu meistern. Neue Netzwerke werden aufgebaut und vor allem das Ringen kann so erfolgreich präsentiert werden. Der 1. LSC bedankt sich für diese Möglichkeit beim 1 FC Union Berlin und freut sich auf eine weitere Zusammenarbeit.
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